Mohn-Zimt-Öl

Mohn-Zimt-Öl ist ein vorzügliches Nahrungsergänzungsmittel, welches die Belebung und Stärkung der Drüsen und des Blutes unterstützt.
Im Persien wird  diese Nahrungsergänzung besonders zur Unterstützung bei Darmpilz-Problemen (Candida) verwendet.
Man nimmt 4 Tropfen auf ein halbes Glas (100 ml) heißes Wasser, 3 bis 4 mal am Tag für 4 Wochen.
Bei ersten Erkältungsanzeichen mehrmals täglich 4 Tropfen in warmen Wasser oder Tee einfügen: das wirkt wahre Wunder! Dabei noch mit Salbei gegurgelt und man bekommt die Erkrankung direkt wieder in den Griff.
Ein großer Teil  der Wirkung beruht auf der stark fäulnishemmenden Wirkung der ätherischen Öle von Mohnöl, Nelkenöl und Ceylon-Zimtöl. Sie helfen Fäulnisbakterien, Fremdorganismen und Parasiten zu vertreiben. Dann können die Organe wieder ungeschwächt ihre Arbeit verrichten.

Heißhunger auf Süß?

Mohn-Zimt-Öl ist bestens geeignet dem Heiß-hunger auf Süßes, insbesondere Schokolade, abzustellen. Dieser hat seine Ursache in Verpilzung des Magen-Darm-Traktes. Die Schimmelpilze brüllen nach Nahrung, und die besteht aus Süßem – ein Teufelskreis.
Es empfiehlt sich 3 mal täglich 3-4 Tropfen in heißes Wasser oder pur, wenn man die Schärfe verträgt und das Ölige nicht ekelt.
Über einen Zeitraum von 3-4 Monaten eingenommen, dann pausieren.
Der Hunger nach Süßem verliert sich von alleine.

Die Zecken-Invasion

Für die kommende Zeit ist Borreliose als Massenerkrankung zu erwarten. Gegen diese radioaktiv verseuchten Zecken wird kein Impfserum helfen.
Auch der Autor eines Artikels  im Magazin 2000, John Rabitsch, hatte im Jahre 2006 diese Krankheit. „Da mir aber die Heilmittel gegen diese Krankheit aus 5. Dimension bekannt waren, sagt er, konnte ich mich selbst heilen. Ich nahm Mohn-Zimt-Öl nach der Mazdaznan-Zarathustra Lehre. Es ist ein vorzügliches Mittel zur Belebung der Drüsen und des Blutes. Mit diesem Mittel wurde ich von den Giften dieser Blutsauger-Parasiten befreit.
Allgemein ist ein menschlicher Körper der 3. Dimension, der Jetzt in der Übergangsstufe zu einer höheren Dimension ist, nur mit Arzneien höherer Dimensionen heilbar.“

Propolis

Der Grundstoff des Propolis wird von Bienen als harzige Substanz an Knospen und teilweise an Wunden verschiedener Bäume gesammelt. Es wird am häufigsten im Herbst von den Honigbienen eingebracht. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 g Propolis pro Jahr einbringen.

  1. Allgemeinbefinden und Immunstärkung
    Die immunstärkende Wirkung von Propolis ist mehrfach belegt. Gesunde Menschen können das Allgemeinbefinden erhöhen und durch regelmäßige Einnahme das Immunsystem resistenter gegen die Auswirkungen von Erkältungskrankheiten und Infektionen machen. Die Aktivität der immunverantwortlichen Zellen kann gesteigert werden und der Organismus so in seiner Arbeit gegen Viren, Bakterien und Keimen unterstützt werden.
  2. Herpes-Infektionen
    Das Propolis auf ein Wattestäbchen auftragen und mehrmals täglich über den Herpes gehen, durch die entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung zeigt sich ein schnelles Abheilen.
  3. Allergien
    Allergien sind ein zweischneidiges Schwert und die Einnahme von Propolis-Extrakten gleichermaßen.Propolis zeigte in Studien eine erstaunliche antiallergische Wrikung, beinhaltet aber selbst eineige Allergene. Ähnlich wie bei einer Desensibilisierung kann über die schrittweise Gabe von Probopis die Histaminausschüttung im Körper gebremst und die Symptomatik eventuell reduziert werden. Als natürliches Antihistaminikum hat es sich bei Heuschnupfen bewährt, so Erfahrungsberichte von Anwendern. Ob die Einnahme hier sinnvoll ist, sollte man jedoch mit seinem Arzt besprechen.
  4. Ekzeme
    Dermatitis habe viele Ausprägungsformen und oft unbekannte Ursachen. Sie treten als gerötete Hautflächen auf oder als schuppige Herde, bilden Bläschen, nässen oder verfrusten. Ekzeme können sich in allen Regionen des Körpers bilden und sind meist mit Juckreiz verbunden. Ausläser können sowohl Pilze, Bakterien, Viren als auch Textilien oder andere Stoffe sein. Da die Ursache und Auslöser von Ekzemen schwer eingrenzbar sind, kann Propolis ein probates Mittel zur Linderung darstellen, da es die Bandbreite an potenziell wirksamen Eigenschaften abdeckt (antikakteriell, antimykotisch, antiviral, antibiotisch).
  5. Zahnfleischentzündungen, Infektionen im Mundraum
    Entzündungen an Gaumen und Zahnfleisch können in jedem Alter auftreten. Zahnprothesen verursachen z.B. häufig Entzündungen durch ihre Druckstellen. Der Vorteil von Propolis Produkten ist die Tatsache, dass es um ein vielfaches milder ist, als die gängigen Mundwasser und -spülungen; sie beeinträchtigen daher die Geschmacksknospen nicht.

    Propolis beinhaltet Pollen, auf die viele Menschen allergisch sind. Ein kleiner Test von äußerlich aufgetragenem Propolis schafft Klarheit, wenn keine Allergie bekannt ist.

eine gesunde Prostata

Bereits 25 bis 30 Prozent der 40jährigen Männer leiden an einer Verengung der Harnröhre im Bereich der Prostata. Diese typische Alterserscheinung des Mannes wird auch benigne Prostatahyperplasie, abgekürzt BPH genannt. Im Alter zwischen 40 und 50 macht sich die Harnröhrenverengung kaum bemerkbar. Aber bereits ab 70 Jahre klagt jeder 2 Mitteleuropäer über Miktionsbeschwerden, also Beschwerden beim Harnlassen.
Die Vergrößerung der Vorsteherdrüse ist nichts krankhaftes, es hängt vielmehr davon in welche Richtung sich die Prostata vergrößert. Ein Wachstum des Inneren der Drüse führt zu einer Verengung der Harnröhre, denn die Prostata umschließt die Harnröhre.
Durch den verengten Kanal kommt es zu zahlreichen Beschwerden des Wasserlassens:
– verzögerter Beginn und längerer dauerschwacher Harnstrahl
– häufige Unterbrechung des Harnstrahls
– Restharnbildung in der Blase
– gehäufter nächtlicher Harndrang
– Schmerzen beim Wasserlassen
– ständiger Harndrang bis zur Inkontinenz
Auslöser der Prostatavergrößerung sind Hormone, Wachstumsfaktoren und die Ernährung. Eine erbliche Komponente gilt als unwahrscheinlich. In vielen Ländern hat sich die Praxis des kontrollierten Zuwartens bewährt, d.h. der Mann ist unter jährlicher Beobachtung des Arztes und wird durch eine spezielle pflanzenreiche Ernährung oder entsprechende pflanzlicher Präparate behandelt.
Zahlreiche Pflanzen zeigen in klinischen Prüfungen sehr günstige Effekte auf das Miktionsverhalten des älteren Mannes. Dabei fällt auf, dass eine frühzeitige oder eventuell lebenslange Kost mit bestimmten Wirkstoffen aus Gemüse- oder Arzneimittelpflanzen am ehesten Erfolge zeigt oder das Auftreten von Beschwerden im Alter ganz verhindern kann.
Wirksame Substanzen enthalten u.a. Brennnesselwurzeln, Feigenkaktusfrüchte und -blüten, Kürbiskerne, Roggenpollen, Sägepalmenfrüchte.
Eine zentrale Rolle im Stoffwechsel der Prostata spielt ß-Sitosterin. Das Enzym 5-α-Reduktase, das das Zellwachstum der Prostata auslöst, wird durch ß-Sitosterin in seiner Aktiviät gehemmt. ß-Sitosterin kann aber offensichtlich auch den Einfluss von Wachstumsfaktoren reduzieren. Selbst eine Hemmung von Tumorzellen durch ß-Sitosterin wurde beobachtet. Der genaue Mechanismus ist aber noch unbekannt. Da die reine Substanz in viel höheren Mengen genommen werden muss, als in bestimmten Früchten enthalten ist, spricht viel dafür, dass noch weitere in den Pflanzen enthaltenen, sehr ähnliche Substanzen eine gleichartige Wirkung haben oder zumindest die Wirkung des ß-Sistosterins verstärken.  
Feigenkaktus-Extrakte (Opuntia) können das Anschwellen der Prostata im Alter verhindern und damit Beschwerden beim Wasser lassen vorbeugen.  

Unsere Haut – Organ der Gesundheit & Schönheit

Die Haut ist mit 1,5 – 2 qm das größte Organ unseres Körpers mit Sinnes-, Kontakt- und Schutzfunktionen. Der Anteil der Haut am Körpergewicht beträgt etwa 20 . Das Wort Haut entstammt der indogermanischen Wurzel „s-keu“, was soviel wie „bedecken“ oder „umhüllen“ bedeutet. Schon der Verlust von mehr als 20 % dieses Schutzes setzt uns der Gefahr aus zu sterben. Hautzellen vergessen nicht – so können wiederholte Sonnenbrände in der Kindheit noch Jahrzehnte später Krebs auslösen. Wir können aktiv die hauteigenen Reparaturmechanismen durch unsere Lebensführung und gezielte Maßnahmen fördern.

Die Haut aus Sicht des Ayurveda
Unsere Haut stellst aus ayurvedischer Sicht ein Nebengewebe dar, welches in der Bildung des dritten Hauptgewebes Fleisch entsteht. Sie steht unter starkem Einfluss der beiden vorhergehenden Hauptgewebe, dem Nährsaft und dem Blut.
Stoffwechselrückstände im Nährsaft wie Verunreinigungen des Blutes können den Zustand des Hautbildes maßgeblich beeinflussen.. Die Haut ist Träger der taktilen Sinnesfunktion und Ort des Temperaturaustauschs durch Schweißabsonderung.
An keinem Organ oder Gewebe kann man ayurvedisch deutlicher Eigenschaften differenzieren als an der Haut. Die dient daher nebst Erkennung konstitutioneller Merkmale auch zur Analyse einer aktuellen pathologischen Veränderung.

Eine Vata-dominierte Haut zeigt sich somit durch die Eigenschaften trocken, dünn, rauh, fein, kalt, blass, glanzlos, faltig und vorzeitig gealtert. Sie benötigt die höchste Aufmerksamkeit durch milde Reinigung und intensive Pflege – bestenfalls bereits im frühen Alter.

Eine Pitta-dominierte Haut erkennen Sie an deren Rötung, starker Pigmentation, Wärme und Feuchtigkeit bzw. Öligkeit. Sie neigt zu Entzündungen und ist am stärksten ernährungsbeeinflußt. Achten Sie auf konsequente intensive Reinigung und in der Pflege auf reizarme, kühlende, talgreduzierende und adstringierende Substanzen.

Die Kapha-dominierte Haut weist hingegen eine stärkere Dicke auf, ist kühl, gut durchfeuchtet und makellos weißlich leuchtend. Sie benötigt regemäßige Reinigung und ist verhältnismäßig pflegeleicht.

Auswirkungen eines gestörten Stoffwechsels auf die Haut
Im ayurveda werden Störungen des Stoffwchsels und dessen Auswirkungen auf das Hautbild in zwei zentralen Konzepten beschrieben:
Ama entsteht durch unzureichende Aktivität der Körperfeuer (Agni) im Magen-Darm-Trakt und den Geweben und führt zu klebrigen Blockaden in den Kanälen. Folgen für die Haut sind Schwellungen, Aufgedunsenheit, Durchblutungsstörungen, klebrige Schuppenbildung, Flecken und Glanzlosigkeit.

Blutverunreinigung entsteht u.a. durch Aufnahme von Reizstoffen (Alkohol, fermentierte Substanzen), saures und scharfes Essen, Konsum gebratener und frittierter Speisen und übermäßige Sonnenexopsition. Folgen für die Haut sind Entzündungen, Rötungen, Juckreiz, übermäßiges Schwitzen, Pigmentierungen und Unreinheiten.

Hautalterung
Der Organismus altert, weil er lebt.
Die Haut ist eine einzigartige Blume mit sieben Blütenblättern. Die bewusste Pflege eines jeden Blütenblattes lässt unsere Schönheit und Jugendlichkeit erblühen. Es werden analog sieben Problemfaktoren der Hautalterung identifiziert:
– feine Linien und Falten
– dünne Haut
– trockene und sensitive Haut
– schlaffe und gealterte / lichtgeschädigte Haut
– stumpfe, fade und strukturgeschädigte Haut
– Hautpigmentierungen
– großporige und unreine Haut, entzündliche Dermatosen

Die Hautalterung wird von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst:
– UV-Lichtalterung
– Ernährungseinflüsse
– Lifestyle: Schlaf, Arbeit und Freizeit, Bewegung, Körperpflege und Psychohygiene

Die innere Hautalterung ist neben genetischer Veranlagung und dem Alter im wesenlichen hormonmangelbedingt und führt zu einer Abnahme zellulärer Bestandteile aller Hautschichten und der Wasserbindungskapazität in der Hauttiefe.

Ayurveda hat neben der Bedeutung der Trockenheit von Vata auch das Element Feuer als alterungsfördernd beschrieben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die moderne Vorstellung des „inflamm-aging“, unter der minimale chronische Entzündungen im Hautgewebe als Ursache für Fältchen, schlaffes Bindegewebe und hängende Gesichtskonturen verstanden werden.

Haut & Psyche
Die Haut informiet unser Zentrales Nervensystem über Temperatur, Windverhältnisse, das Tastbare, das Begreifbare und über das Berührende. Die aufgenommenen Reize, die unseren Schutzmantel – die Haut – erreichen, lösen im Inneren etwas ihnen Entsperchendes, Empfindungen und Gefühle, letztlich einen Bewertungs- und Verständnisprozess aus.
Gleich welchen Alters – das Attraktivitätskriterium Nummer Eins ist die Haut!
Schon im alltäglichen Sprachgebrauch werden Verbindungen von Haut und Psyche deutlich:
ob wir „aus der Haut fahren“ oder etwas „hautnah erleben“ – viele Gemütszustände zeigen sich direkt auf der Haut.
Erröten durch Verlegenheit, Blasserden vor Zorn oder Schwitzen aus Unsicherheit seien heir einige Beispiele.
Längerfristige Beschwerden wie Depressionen oder Angststörungen stehen den Betroffenen meist „ins Gesicht geschrieben“. Eine Lösung der emotionalen Probleme verändert das Hautbild – sie beginnt zu strahlen, wirkt frisch und rosig, Falten reduzieren sich.

Ernährung für die Haut
Eine ausgewogene Ernährung versorgt die Haut mit essentiellen Nährstoffen, ohne sie dabei mit Stoffwechselrückständen zu belasten.

Goldene Regeln im Überblick

  • zu reduzieren:
    – Nahrungsmittel mit ausgeprägt saurem Geschmack
    – einfache Kohlenhydrate
    – fermentierte Produkte
    – scharfe Gewürze und viel Salz
    – Braten, backen und frittieren
    – häufige Zwischenmahlzeiten
    – übermässiger Getränkekonsum zu den Mahlzeiten
    – ungeeignete Kombinationen (z.B. Milch mit Früchten)
    – Kombination zu vieler Nahrungsmittel in einer Speise
  • zu fördern:
    – Nahrungsmittel mit natürlichen Bitterstoffen
    – Omega3-Fettsäuren: Lein-, Raps-, Walnuss- oder Fischöl
    – frisches gedünstetes Gemüse
    – frisches, süßes, reifes und saisonales Obst
    – gekochte Hülsenfrüchte
    – milde Zubereitungen
    – verdauungsfördernde milde Gewürze ( Curcuma, Koriander, Ingwer, Kardamon, Minze)
    – ausreichend raumtemperiertes Wasser und Kräutertee

    Die wichtigste Funktion von Pfanzen für eine gesunde und schöne Haut liegt in deren antioxidativer Kapazität. Eine herausragende Rolle spielt hierbei die entzündungshemmende Wurzel Curcuma.
    In der europäischen Pflanzenkunde haben sich Stiefmütterchenkraut und Mariendistelfrüchte langjährig bewährt.

    7 Tipps für eine schöne gesunde Haut
    – sorgen sie täglich für eine gute Durchblutung durch Bewegung, Muskelstimulation (Gesichtsgymnastik) und durch Massagen (1-2 Min) morgens und abends beim Auftragen der Pflege
    – pflegen sie die Haut täglich – morgendlich zum Schutze der Haut und abendlich für die Regeneration
    – vermeiden sie lange Sonnenexposition und schützen sie die Haut tagsüber mit einem entsprechendem Lichtschutzfaktor
    – berücksichteigen sie Tages- und Jahreszeiten, hormonelle Zyklen und Lebensphasen in der Auswahl aller Maßnahmen und behalten sie diese nicht über das ganze Jahr unverändert bei
    – achten sie auf die o.a. hautspezifische Ernährung und integrieren sie Nahrungsergänzungen für die Haut nach Bedarf
    – praktizieren sie jede Nacht einen kleinen Winterschlag: mindesten 7 Stunden tief und ohne Unterbrechungen, bestmöglich vor Mitternach
    – gönnen sie sich regelmäßig Relaxmomente und praktizieren sie Yoga mit Atemübungen#

    Quelle: C. Steuernagel


Fette in der ayurvedischen Ernährung

Fette sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung, sie schenken Stabilität und Wärme, nähren die Dhatus, dienen dem Immunsystem, sind Träger von Geschmacksstoffen und Vitaminen und weisen von allen Nährstoffen mit Abstand den höchsten Energiegehalt auf. Ein übermäßiger Verzehr führt allerdings immer zu einer Erhöhung von Kapha. Ausserdem werden Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Herzkreislauferkrankungen und Colesterin begünstigt.

Sind Fette nun gut oder schlecht?

Dies hängt sowohl von der Menge als auch von der Art der aufgenommenen Nahrungsfette und deren Verwendung ab.
Die Eigenschaften der Nahrungsfette , wie z.B. die Konsistenz, die Verdaulichkeit und ihr Einfluss auf den Cholesterinspiegel, werden durch deren Fettsäuren bestimmt. Diese unterscheiden sich in ihrem chemischen Aufbau; es gibt u.a. gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, weiterhin werden kurz-, mittel- und langkettige Fettsäuren unterschieden.
Grundsätzlich gilt:
– je mehr gesättigte Fettsäuren desto fester und schwerer verdaulich das Fett
– je kürzer die Ketten, desto flüssiger und besser verdaulich das Fett.

Gesättigte Fette kommen vor allem in tierischen Nahrungsmitteln wie Butter, Käse oder Fleisch vor und enthalten meinst Cholsesterin.
Einfach und mehrfach ungesättigte Fette sind überwiegend pflanzlichen Ursprungs und cholsesterinfrei. Gute Quellen für einfach ungesättige Fette sind das Olivenöl und das Erdnussöl.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie z.B. die essentielle Linolsäure, kommen reichlich in Sonnenblumen- und Diestelöl vor; eine weitere essentielle Fettsäure, die a-Linolensäure, ist u.a. in Rapsöl zu finden; auch Fisch ist eine gute Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Im Idealfall sollten unsere Nahrungsfette zu je einem Drittel aus gesättigten, einfach und mehrfach ungesättigten Fetten bestehen.

In der ayurvedischen Küche gibt es keine industriellen Fertigprodukte und die Speisen sind überwiegend vegetarisch und kohlenhydratbetont (Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse).

Besondere ayurvedische Fette

Eine weitere Besonderheit stellen die Fette dar. Die in der traditionellen ayurvedischen Küche verwendeten Fette wie Ghee und Kokosöl wurden in den frühen achtziger Jahren wegen ihrer vermeintlich Cholesterin erhöhenden Wirkung aus der modernen indischen Küche verbannt und weitgehend durch pflanzliche Öle wie z.B. Diestelöl ersetzt. Seit dem ist es in Indien jedoch zu einer deutlichen Zunahme von Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes gekommen, die auf einen geänderten Lebensstil, aber auch auf die einseitige Verwendung pflanzlicher Öle aus Nahrungsfett, auch zum Backen und Braten, zurückgeführt werden können. Der Grund hierfür ist u.a., dass mehrfach ungesättigte Fette in Pflanzenölen sehr hitze- und oxidationsempfindlich sind; die Stoffe, die beim Erhitzen entstehen, begünstigen z.B. Arteriosklerose.
Tatsächlich haben Ghee und Kokosöl einige Vorteile gegenüber anderen Fetten.
Ghee, die indische Bezeichnung für geklärte, gereinigte Butter, wird im Ayurveda vielfältig eingesetzt und lässt sich einfach selbst herstellen. Es ist sowohl Grundnahrungsmittel als auch Heilmittel und wertvolles Verjüngungsmittel, bildet die Basis für viele Kräuteranwendungen in der Massage und bei der Verwendung von Arzneimitteln. Es ist hitzestabil und daher ideal zum Braten und Backen verwendbar.

Auch Kokosöl ist in der ayurvedischen Küche sehr beliebt. Es ist wegen seines hohen Anteils an kurz- und mittelkettigen Fettsäuren darüber hinaus leicht verdaulich und sehr bekömmlich und schmeckt einfach lecker!

Wichtig sind die richtige Anwendung und ihr sparsamer Gebrauch!

Ghee-Herstellung:
1 kg Butter sanft zum kochen bringen, längere Zeit auf kleinster Flamme köcheln lassen bis sich die Eiweiße abgesetzt haben, die aber in keinem Fall anbrennen dürfen. Durch ein Teesieb (mit Verbandsmull ausgelegt) filtern, fertig!